Christian Petzold
Christian Petzold leistete seinen Zivildienst in einem Filmclub, bevor er an die Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) ging. Dort wurde er Schüler des Regisseurs Harun Farocki. Sein erster Kinofilm Die innere Sicherheit (2000) stellt das persönliche Gedächtnis und die Geschichte Deutschlands in Frage. Eine Thematik, die in seinen Filmen immer wieder auftaucht. Es folgen Wolfsburg (2003), Gespenster (2005), Yella (2007) und Jerichow (2009). Kurz darauf etablierte er sich als einer der Anführer der Berliner Schule. Barbara verhalf ihm 2012 zu internationaler Bekanntheit und brachte ihm den silbernen Bären auf der Berlinale. Mit Phoenix (2014) und Transit (2018) setzt der Filmemacher seine Trilogie der "Liebe in Systemen der Unterdrückung" fort. Das Centre Pompidou widmete ihm 2017 eine Retrospektive. 2018 wurde Petzold in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen.
1995: Pilotinnen (Fernsehfilm)
1996: Cuba Libre (Fernsehfilm)
1998: Die Beischlafdiebin (Fernsehfilm)
2000: Die innere Sicherheit
2002: Toter Mann (Fernsehfilm)
2003: Wolfsburg
2005: Gespenster
2007: Yella
2008: Jerichow
2011: Dreileben – Etwas Besseres als den Tod (Fernsehfilm)
2012: Barbara
2014: Phoenix
2015: Polizeiruf 110: Kreise (Fernsehfilm)
2016: Polizeiruf 110: Wölfe (Fernsehfilm)
2018: Transit
2018: Polizeiruf 110: Tatorte (Fernsehfilm)