Jimmie Shannon und sein Geschäftspartner Billy sind mit dem Bankrott konfrontiert, als Jimmie erfährt, dass er von seinem verstorbenen Großvater sieben Millionen Dollar erbt – vorausgesetzt, er ist bis spätestens 7 Uhr abends desselben Tages verheiratet. Jimmie muss seine notorische Schüchternheit überwinden und macht seiner Angebetenen Mary einen Heiratsantrag. Weil sie glaubt, er wolle die Ehe nur des Geldes wegen, weist sie ihn ab.
Die finanzielle Notlage zwingt Jimmie, weiteren weiblichen Bekanntschaften in aller Eile einen Heiratsantrag zu unterbreiten, der jedoch meist noch eiliger zurückgewiesen wird. Sein Partner schaltet daraufhin eine Heiratsanzeige in der Zeitung. Tatsächlich drängen bald hunderte Frauen in freudiger Erwartung, einen Millionär zu ehelichen, in die Kirche...
Sieben Chancen ist eine Stummfilmkomödie von und mit Buster Keaton aus dem Jahr 1925. Der Film basiert auf David Belascos Bühnenproduktion des gleichnamigen Stücks von Roi Cooper Megrue. Der erfolglose Geschäftsmann Jimmie erbt sieben Millionen Dollar, wenn es ihm innerhalb weniger Stunden gelingt zu heiraten. Im Gegensatz zu Keaton, der sich mit der Komödie unzufrieden zeigte, sprechen Kritiker allgemein von einem gelungenen Werk, wobei insbesondere die finale Verfolgungsjagd hervorgehoben wird. Zudem ist Seven Chances der einzige Film Keatons, der als Grundlage für zwei Neuverfilmungen (1947 und 1999) diente.