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A Dirty Story

de Jean Eustache0h481977Frankreich
A Dirty Story

La fiche film

Alexandre ist ein junger, müßiggängerischer Intellektueller, der seine Zeit damit verbringt, durch das Quartier Latin zu schlendern. Er lebt im Dienstmädchenzimmer von Marie, seiner Geliebten, der er gerne vorhält, dass sie älter als er ist. Eines Tages, als er in seinem Stammcafé Deux Magots sitzt, trifft er Veronika, eine junge Krankenschwester. Er beginnt eine Beziehung mit ihr und versteckt diese Tatsache nicht vor seinen zwei Konkubinen. Bald verwandelt sich die Dreiecksliebe in eine Dreierbeziehung, angeführt von der schnelllebigen Veronika… Bei A Dirty Story wurde Jean Eustache von seinem eigenen Leben inspiriert und sagte dazu: “Ich habe dieses Szenario geschrieben, weil ich eine Frau, die mich verlassen hat, liebte. Ich wollte, dass sie in einem Film spielt, den ich geschrieben habe… Ich habe diesen Film für sie und für Jean-Pierre Léaud geschrieben; wenn sie abgelehnt hätten, mitzuspielen, hätte ich ihn nicht geschrieben. Ich wollte den Film in acht Tagen schreiben, hatte die erste Sequenz noch nicht geschrieben und kannte die zweite noch nicht”. Schlussendlich wurde die besagte Frau von Françoise Lebrun dargestellt. In der Intimität eines Salons erzählt ein Mann eine Geschichte, die er angeblich wirklich erlebt hat: in einem Pariser Café wurde ein Guckloch zur Damentoilette zur unwiderstehlichen Sucht für ihn; immer hoffend, die Geschlechtsteile der Damen erblicken zu können…

Eustache zeigt diese Geschichte erst als reine Fiktion mit einem Schauspieler, danach als Dokumentation mit dem Mann (Jean-Noël Picq), der angeblich selbst diese Erfahrung gemacht hatte. Ziel dieses Experiments war es, herauszufinden, ob Fiktion oder Realität glaubwürdiger sind. Die meisten der 12 Dokumentar- und Spielfilme von Regisseur Eustache waren damals finanzielle Misserfolge, wodurch er starke Schwierigkeiten hatte seine Drehs überhaupt zu finanzieren. So entstanden seine Filme unter größtenteils prekären Bedingungen. Jean Eustache nahm sich im November 1981 das Leben. 

Générique et fiche technique
  • Générique

    • Réalisation : Jean Eustache
    • Scénario : Jean Eustache
    • Image : Pierre Lhomme, Jacques Renard
    • Montage : Chantal Colomel
    • Production déléguée : Jean Eustache
    • Société de production : Les Films du Losange
    • Ayant droit : Potemkine
    • Auteur de l'oeuvre originale : Jean-Noël Picq
  • Informations techniques

    • Support de tournage : 35 mm
    • Son d'origine : Stéréo 2.0
    • Année de production : 1977
    • Date de sortie en France : 7 novembre 1977
    • Type de Films : Long métrage
    • Couleurs : Couleurs
    • Langue : Français

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