1947 wird eine kleine sibirische Stadt in ein Lager für japanische Kriegsgefangene umfunktioniert. In der Umgebung dieses Gefangenenlagers befinden sich die ärmlichen und baufälligen Wohnorte von Valerka und Galia, zwei unzertrennliche zwölf Jahre alte Freunde. Der Schnee, der Matsch und die Misere bilden den düsteren Hintergrund ihrer ersten Liebe. Jedoch zieht sich Valerka durch aufeinanderfolgende Diebstähle und Prügeleien den Zorn der örtlichen Miliz zu…
Vitali Kanjewski dreht hier seinen ersten Film mit 50 Jahren. Es ist eine autobiografische Erzählung, der Filmschaffende lebte mit der Unterdrückung durch das stalinistische Regime, das die Todesstrafe auf Kinder ab 12 ausdehnte.