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LaCinetek

LaCinetek ist ein Streaminganbieter, der große Filme nach den Empfehlungen von internationalen Regisseur:innen präsentiert.

Die angebotenen Filme werden von Regisseur*innen aus aller Welt ausgewählt und präsentiert. Alle an LaCinetek mitwirkenden Regisseur*innen haben jeweils eine Liste ihrer 50 Lieblingsfilme zusammengestellt, ihre ideale Kinemathek. Unser Katalog besteht aus der Verbindung all dieser Listen und wächst Monat für Monat durch Neuerwerbungen und durch die Liste jeweils eines neuen oder einer neuen mitwirkenden Regisseur*in. Das Ziel von LaCinetek ist es, im Internet Filme zugänglich zu machen, die sonst nicht sichtbar wären, und so unsere cineastische Leidenschaft zu vermitteln. Derzeit haben wir über 1400 Filme im Katalog, darunter über 550, die zuvor nirgends als Video-on-Demand zur Verfügung standen. Die Website selbst ist frei und kostenlos zugänglich. Sie können sich uneingeschränkt auf der Website umschauen, die Filmlisten der mitwirkenden Regisseur*innen entdecken, kostenlos ihr exklusives Bonus-Material anschauen, seltenes Archiv-Bonusmaterial betrachten und die Spitzenlisten konsultieren, also die am häufigsten von den Beteiligten erwähnten Filme oder Regisseur*innen. Nur die Ausleihe und der Kauf eines Films sind kostenpflichtig.

Unsere Geschichte

LaCinetek ist aus einem Traum von Cineasten und Cinephilen entstanden.

Dieser Traum begann im Jahr 2013 auf einem Pariser Trottoir.

Nach einem Treffen bei der Société des réalisatrices et réalisateurs de films, SRF), zu dem Alain Rocca als der Präsident von UniversCiné (der ersten VoD-Plattform für Autorenfilme) eingeladen war, um über Kino und Video on Demand zu sprechen, sind drei Regisseure – Pascale Ferran, Cédric Klapisch et Laurent Cantet – mit ihm darüber ins Gespräch gekommen, dass gewissermaßen zum „Kulturgut“ gehörende Filme ein legales Angebot im Internet fehlt.

Sie sprachen über ihre Schwierigkeiten, die wichtigsten Filme der Filmgeschichte (erneut) anzuschauen, sowie über deren mangelnde Präsenz und Darstellung im Fernsehen und begannen von einer Website zu träumen, die sich genau diesen Filmen widmen würde.

Alain Rocca sprach dann über das Projekt, das UniversCiné seit mehreren Jahren hatte, nämlich ein den großen Klassikern gewidmetes Label zu eröffnen. Zwar beherrschte UniversCiné perfekt alle technischen Aspekte, hatte es aber bislang nicht geschafft, eine redaktionelle Linie für dieses Angebot zu finden: Wer sollte die Filme aussuchen?

Einige Minuten später waren die Grundlagen für das Projekt gelegt: Sie würden sich zusammentun, um gemeinsam eine dem Kino des 20. Jahrhunderts gewidmete VoD-Website zu erstellen, auf der die Filme von Regisseur*innen aus aller Welt ausgewählt und präsentiert werden.

In den folgenden Wochen wurde das Projekt immer weiter verfeinert.

Dann wurde der Traum nach und nach Wirklichkeit. Seit dem Start in 2015 widmet sich das LaCinetek-Team diesem Vorhaben.

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„La Cinémathèque des Cinéastes“ ist eine Vereinigung nach dem französischen Gesetz von 1901 (loi 1901), die 2014 von drei Regisseur*innen (Pascale Ferran, Cédric Klapisch et Laurent Cantet) und Alain Rocca gegründet wurde.

Seit der Gründung bestand der Wunsch, die Vereinigung so breit wie möglich für andere Organisationen und Regisseur*innen zu öffnen. So schlossen sich Olivier Assayas, Bertrand Bonello, Michel Hazanavicius und Rebecca Zlotowski den drei Gründungsregisseur*innen in der Vereinigung an; selbiges gilt auch für eine Vielzahl von Institutionen oder Kinematheken, die von einer gemeinsamen Mission, der Vermittlung des Filmerbes, angetrieben werden: Arte France, das INA (Institut National de l'Audiovisuel), die Cinémathèque Française, die Cinémathèque de Toulouse, die Deutsche Kinematek, die Cinémathèque Royale de Belgique, das Centre Pompidou, Gaumont, StudioCanal, LMC/UniversCiné, Lobster Films, l’Agence du Court-Métrage, die SRF (société des réalisatrices et réalisateurs de films), sowie die ARP (Société civile des Auteurs Réalisateurs Producteurs).

Die Vereinigung, deren Vorsitz derzeit Pascale Ferran innehat, hat satzungsgemäß die Aufgabe, « das Filmerbe durch die Schaffung und Unterhaltung einer VoD-Website zu verbreiten, die den großen Filmen des 20. und frühen 21. Jahrhunderts gewidmet ist, die von Regisseur*innen aus der ganzen Welt ausgewählt und präsentiert werden: LaCinetek. »

Bei ihrer Gründung hat sie eine entscheidende finanzielle Unterstützung durch die CNC und die Region Île-de-France erhalten, wodurch die Veröffentlichung der Plattform ermöglicht wurde. Seit Oktober 2017 wird sie zudem durch das MEDIA-Programm der Europäischen Kommission unterstützt.

Vorschläge der Regisseur*innen, der Schlüssel, um die bedeutendsten Filme zu entdecken

LaCinetek basiert auf der Unterstützung und dem Engagement der mitwirkenden Regisseur*innen, die Filmlisten als Grundlage für den Katalog ausarbeiten und sich an der Erstellung von Bonus-Material beteiligen. Im Moment wirken 127 Regisseur*innen an LaCinetek mit.

Es handelt sich um:

Dominique Abel und Fiona Gordon, Maren Ade, Fatih Akin, Dario Argento, Thomas Arslan, Olivier Assayas, Alexandre Astier, Jacques Audiard, Nabil Ayouch, Xavier Beauvois, Jean-Pierre Bekolo, Emmanuelle Bercot, Bertrand Blier, Bertrand Bonello, Bong Joon-ho, Guillaume Brac, Serge Bromberg, Jutta Brückner, John Cameron Mitchell, Robin Campillo, Laurent Cantet, Leos Carax, Alain Chabat, Damien Chazelle, Clément Cogitore, Catherine Corsini, Pedro Costa, Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne, Raymond Depardon, Arnaud Desplechin, Lukas Dhont, Alice Diop, Pete Docter, Jacques Doillon, Xavier Dolan, Albert Dupontel, Atom Egoyan, Amat Escalante, Pascale Ferran, Abel Ferrara, William Friedkin, Christophe Gans, Nicole Garcia, Philippe Garrel, Costa Gavras, Miguel Gomes, Yann Gonzalez, James Gray, Robert Guédiguian, José Luis Guerín, Alain Guiraudie, Lucile Hadzihalilovic, Peter Handke, Arthur Harari, Mahamat-Saleh Haroun, Jessica Hausner, Todd Haynes, Michel Hazanavicius, Christoph Hochhäusler, Joanna Hogg, Agnieszka Holland, Christophe Honoré, Agnès Jaoui, Jean-Pierre Jeunet, Radu Jude, Aki Kaurismäki, Naomi Kawase, Lodge Kerrigan, Cédric Klapisch, Hirokazu Kore-eda, Gérard Krawczyk, Kiyoshi Kurosawa, Bruce LaBruce, Joachim Lafosse, Nadav Lapid, Arnaud et Jean-Marie Larrieu, Patrice Leconte, Claude Lelouch, Sophie Letourneur, Caroline Link, Mariano Llinás, Ken Loach, Noémie Lvovsky, Patricia Mazuy, Kleber Mendonça Filho, Dominik Moll, Nanni Moretti, Luc Moullet, Cristian Mungiu, Olivier und Éric Nakache & Toledano, Guillaume Nicloux, Michel Ocelot, François Ozon, Park Chan-wook, Christian Petzold, Nicolas Philibert, Bruno Podalydès, Corneliu Porumboiu, Lynne Ramsay, João Pedro Rodrigues, Alice Rohrwacher, Christian Rouaud, Saeed Roustaee, Ira Sachs, Pierre Salvadori, Marjane Satrapi, Riad Sattouf, Jerry Schatzberg, Paul Schrader, Céline Sciamma, Martin Scorsese, Claire Simon, Elia Suleiman, Bertrand Tavernier, Joachim Trier, Justine Triet, Jonás Trueba, Jaco Van Dormael, Felix Van Groeningen, Agnès Varda, Paul Vecchiali, Paul Verhoeven, Apichatpong Weerasethakul, Wim Wenders, John Woo, Rebecca Zlotowski

Jeden Monat wird ein(e) zusätzliche(r) Filmschaffende(r) eingeladen, sich der Gruppe der mitwirkenden Regisseur*innen anzuschließen.

Die Vorschläge der Regisseur*innen, angereichert durch von ihrer Liebe zum Film inspirierte Zusatzangebote, bilden den Schlüssel dazu, erstmals oder erneut in die Filme einzutauchen. Darin liegt unsere Antwort auf die kommerziellen und heute sehr verbreiteten Angebote, die auf Algorithmen für Empfehlungen basieren.

Kleine Filme, „Bonus-Material“ genannt, die von den mitwirkenden Regisseur*innen konzipiert werden, stehen für bestimmte Filme im Katalog als exklusive Zusatzinhalte zur Verfügung. Sie laden mit cineastischem Blick dazu ein, eine Entdeckungsreise durch die Welt der filmischen Meisterwerke zu beginnen oder fortzusetzen.

Die Spielregeln

LaCinetek basiert auf folgenden Spielregeln:

  1. Der auf der Website verfügbare Katalog enthält ausschließlich Filme, die von Regisseur*innen aus aller Welt ausgewählt wurden.
  2. Alle Regisseur*innen, die sich LaCinetek anschließen (die sogenannten „mitwirkenden Regisseur*innen“) müssen jeweils eine Liste von etwa fünfzig Filmen zusammenstellen, die ihre „ideale Kinemathek“ ausmachen (ihre Lieblingsfilme und Werke, die sie inspiriert haben oder die eine besondere Bedeutung für ihre Arbeit haben).
  3. Diese Filme müssen aus der weltweiten Filmproduktion von den Anfängen des Kinos bis zum Jahr 2010 stammen (Lang- oder Kurzfilm, Spielfilm, Animation, Dokumentarfilm, experimenteller Film ...). Dabei können die mitwirkenden Regisseur*innen keine Filme auswählen, bei denen sie selbst Regie geführt haben; selbstverständlich können diese Filme aber von anderen Mitwirkenden ausgewählt werden.
  4. Der Katalog der auf der Website angebotenen Filme besteht aus der Verbindung all dieser Listen, wobei manche Filme vielleicht von mehreren Personen ausgewählt wurden.
  5. Die persönlichen Listen aller Regisseur*innen erscheinen auf der Website, jeweils in der von ihnen selbst frei festgelegten Sortierung. Dabei kann sich die Reihenfolge an ihren Vorlieben orientieren oder aber chronologisch beziehungsweise alphabetisch (nach Titel oder Regisseur*in) erfolgen; sie kann aber auch ausdrücklich keiner sichtbaren, sondern einer persönlichen Logik folgen, die nur die jeweiligen Urheber verstehen.
  6. Die Regisseur*innen können, wenn sie es wünschen, die Liste mit einem kurzen Begleittext versehen, der die Gründe für ihre Auswahl in Teilen oder vollständig erläutert.
  7. Falls die Rechte für einen Film nicht erworben werden können, taucht er trotzdem mit einem entsprechenden Hinweis in der Liste auf („noch nicht verfügbar“, „Filmkopie nicht verfügbar“, „laufende Verhandlungen“, „Film wird derzeit restauriert“, „demnächst online“).
  8. Die Listen eines neuen mitwirkenden Regisseurs oder einer Regisseurin erscheinen mindestens einmal pro Monat besonders hervorgehoben auf der Startseite von LaCinetek.
  9. Die Bonusvideos, die zusammen mit den beteiligten Filmemachern entstehen, bieten exklusive Inhalte zu bestimmten Filmen des Katalogs. Sie bieten einen cinephilen Blick, um die Entdeckung von Filmwerken zu initiieren oder zu vertiefen.
  10. Die Nutzer*innen der Seite sind aufgerufen, uns zu unterstützen, sei es durch Informationen über Rechteinhaber einiger „nicht auffindbarer“ Filme oder durch Hinweise auf sogenanntes „Archiv“-Bonusmaterial, dessen Existenz ihnen bekannt ist oder das sie gerne auf unserer Seite sehen würden.

Mitwirken

Das Team

  • Anna Tarassachvili - Geschäftsführerin

 

Marketing und Partnerships

  • Cosmin Illes - Marketing- und Kommunikationsleiter
  • Corentin Carrière-Leverrier - Digitale Kommunikationsassistent
  • Anna Delhez - Assistentin für Marketing und Partnerships

 

Redaktion

  • Camille Chanod - Redaktionsreferentin
  • Corentin Gaillat - Redaktionsassistent
  • Johannes Gottschalk - Projektmanager für Deutschland und Österreich

 

Technik und Service

  • Alexandre Blain - Webmaster & Service
  • Laëtitia Mariatte - Serviceassistentin

 

Recht und Finanzen

  • Allan Masson - Business Affairs
  • Carlotta El Hatimy - Verwaltungs- und Finanzassistentin