1983 ist die von Jorge Videla über Argentinien verhängte Militärdiktatur am Ende. Während der Protest immer lauter wird, unterrichtet Alicia, eine Lehrerin, Geschichte. Zusammen mit ihrem Mann Roberto, einem Geschäftsmann, der dank seiner Beziehungen zur Militärjunta und seiner adoptierten Enkelin Gaby erfolgreich ist, führt die junge Frau ein bürgerliches und friedliches Leben. Aber eines Abends bricht Ana, eine Freundin, die sie schon lange nicht mehr gesehen hat, zusammen und erzählt ihr von dem Missbrauch, den sie und viele Frauen in den Gefangenenlagern des Militärs erleiden müssen. Ana erzählt auch, wie ihre Kinder an den Höchstbietenden verkauft wurde. Nach dieser Aussage, die ihre Gewissheiten untergräbt, sieht Alicia ihre persönliche Wahrheit mit dieser offiziellen Geschichte kollidieren, die sie so passiv unterstützt hat. Und was würde sie tun, wenn Gaby das Kind einer ihrer "vermissten" Töchter ist?