Nach ihrem Tod kehrt eine Mutter in ihre Heimatstadt zurück, um die Probleme zu lösen, die sie zu Lebzeiten nicht lösen konnte.

Helge Klingenfeldt versammelt alle Verwandten zu einem üppigen Abendessen, um seinen 60. Geburtstag zu feiern. Während der Empfang beginnt, startet sein Sohn Christian eine Rede. Was als kurze Hommage an seine ein Jahr zuvor verstorbene Zwillingsschwester gedacht war, entwickelt sich zu einer beklemmenden Erzählung.

Giovanni ist ein Psychoanalytiker, der ein ruhiges Leben in einer kleinen Stadt in Norditalien führt. Eines sonntagmorgens, als er wie üblich mit seinem Sohn joggen gehen will, ruft ihn ein Patient an. Sein Sohn beschließt mit seinen Freunden tauchen zu gehen und kommt nicht zurück.

Die gefeierte Pianistin Charlotte bemüht sich nach siebenjähriger Trennung um die Versöhnung mit ihrer ältesten Tochter Eva. Die anfängliche Freude über das Wiedersehen ebbt schnell ab, als Charlotte erfährt, dass sich Eva um die geistig und körperlich behinderte Schwester Helena kümmert, die sie in einer teuren Privatklinik untergebracht hatte. Eva wirft ihrer Mutter vor, sich mehr um die Karriere, als um ihre Familie bemüht zu haben und gibt ihr die Schuld an ihrer Unfähigkeit zu Lieben. Das gestörte Verhältnis der beiden Frauen gipfelt in offenem Hass und Aggressionen.

Hinweis : Der letzte Film von Oscar®-Preisträgerin Ingrid Bergman war gleichzeitig die einzige Zusammenarbeit mit dem schwedischen Meisterregisseur Ingmar Bergman, der die Schauspielerin an die Grenze ihrer Belastbarkeit trieb. Das packende und düstere Drama gewann den Golden Globe als Bester Fremdsprachiger Film (1979)!

Eine junge Journalistin aus Staten Island wird Zeugin eines brutalen Mordes in der Nachbarwohnung eines französisch-kanadischen Models, aber die Polizei glaubt nicht, dass das Verbrechen stattgefunden hat. Mit Hilfe eines Privatdetektivs macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

In einer kleinen Stadt in Südkorea wird ein junges Mädchen tot aufgefunden und alles deutet auf den 28-jährigen Do-joon hin, der allein mit seiner Mutter lebt. Diese beschließt, eigene Nachforschungen anzustellen, um ihren Sohn zu entlasten...

Noël Schoudler ist das Oberhaupt einer wohlhabenden und mächtigen Familie in Frankreich. Er verwaltet seine Finanz- und Handelsgeschäfte mit eiserner Hand und lässt seinem Sohn François nur wenig Raum, um sich zu beweisen.

Es ist Heiligabend in einem französischen Dorf in den Alpen. Wie jedes Jahr ist Cornusse als Weihnachtsmann verkleidet. Er lebt mit seiner Tochter Catherine, die bei schlechter Gesundheit ist. Ihr Nachbar, der geheimnisvolle Baron, ist gerade von seiner Weltreise zurückgekehrt, auf der er hoffte, die wahre Liebe zu finden. Doch in dieser Nacht wird der Weihnachtsmann ermordet und es ist nicht Cornusse... 

Pierre Brochant spielt mit seinen Freunden ein seltsames Spiel: das Abendessen der Idioten. Jeden Mittwoch bringt jeder einen Idioten mit, und derjenige, der den spektakulärsten gefunden hat, ist der Gewinner. Heute Abend ist Brochant überzeugt, die seltene Perle gefunden zu haben: François Pignon, Angestellter im Finanzministerium und begeisterter Modellbauer mit Streichhölzern. Aber er ahnt nicht, dass Pignon eine Katastrophe nach der anderen wird... 

Vier Freunde in ihren Vierzigern haben Probleme mit Frauen. Etienne, ein Angestellter und tadelloser Ehemann, gibt eines Tages den Sirenen einer schönen Unbekannten nach. Simon ist ein hypochondrischer Arzt, der von seiner Mutter erdrückt wird, Daniel ist ein fröhlicher Garagenbesitzer, der seine Homosexualität verheimlicht, und Bouly ist so sehr mit der Jagd nach Frauen beschäftigt, dass er nicht ahnt, dass seine Frau versucht, ihn zu verlassen.

Die von zwei Neurotikern geführte Notfall- und Freundschaftsagentur SOS will Selbstmörder davon abhalten, Maßnahmen zu ergreifen. Die Ankunft von marginalen und verrückten Charakteren wird den Weihnachtsabend der Pariser Telefonstation stören...

Kafka sieht, wie ein Serviermädchen aus einem Töpfchen nascht, das sie im nächsten Moment aufzutragen hat. In heftiger Empörung beklagt er sich darüber. Der Beschwerde wird stattgegeben, das Mädchen zur Steinigung verurteilt. Kafka wehrt ab, das hat er nicht auslösen wollen, doch um so emsiger wirft man Steine nach der Serviererin. Kafka, ohnmächtig gegen die in Gang gekommene Maschinerie, nimmt sich das Leben. Das Mädchen wird indessen wiederhergerichtet und erneut mit dem Töpfchen zum Auftragen geschickt.

In einem Regentropfen, der von einem Blatt fällt und in der Erde versickert, vollzieht sich Schönes und Grausames, Fröhliches und Trauriges und durchdringt sich.

Ein kleiner Mann sitzt auf einer Bahnhofsbank. Ein klotziger, zunächst höflicher Typ gesellt sich zu ihm, nutzt dessen Zeitung, verzehrt im Zug seinen Reiseproviant, folgt ihm und belästigt ihn im Bus, im Taxi, in seinem Haus, macht sich darin breit. Als der Bedrängte die Polizei ruft, verhaftet die Streife ihn, der Grobian triumphiert. Man lässt den Kleinen wieder frei. Nun ist er den Schikanen des Eindringlings hilflos ausgeliefert und wird von diesem vor die Tür gesetzt.

Ein Käfig ist auf der Suche nach einem Vogel, doch alle seine Bemühungen schlagen fehl. Ohne sein Zutun findet sich ein Vogel ein. Der Käfig schlägt seine Tür zu und stellt sich stolz auf ein Podest, denn nun ist er wirklich sehenswert. Das Vögelchen ist so klein, dass es durch die Gitterstäbe aus- und eingehen kann. Beide sind mit diesem Zusammenleben zufrieden.

Ein Schwarm Vögel lässt sich auf einer Telefonleitung nieder. Alle Köpfe weisen in eine Richtung, der des kleinsten Vogels schaut entgegengesetzt. Mehrere Hinweise des Chefs werden von ihm nicht akzeptiert. Dessen Ansehen ist in Gefahr, er befiehlt eine Kehrtwendung. Nun ist die Ordnung wieder hergestellt, alle blicken in die Richtung des Außenseiters. Nur einer will anders...

Ein Wolf will sich ein Schaf holen. Die Herde wird gut bewacht. Er zieht sich einen Schafspelz über, doch die Tiere lachen ihn aus. Nun macht er sich ganz als Schaf zurecht, übt den Gang und das Blöken. Als er so verkleidet auf Jagd geht, wird er von einem anderen Wolf gefressen.

Ein Käfer flüchtet vor einem Vogel. In keinem Versteck ist er vor dem Verfolger sicher. Da verkriecht er sich in einem dunklen Spalt, in den der Schnabel des Vogels nicht hineinreicht. Der Käfer lacht den Vogel aus. Er hat noch nicht erkannt, dass er im Zwischenraum von Erde und Schuhsohle eines Mannes sitzt.

Mit großem Engagement und körperlichem Einsatz zertrümmert ein Mann Steine zu Kies. Mit ebensolchem Eifer formt eine Frau daraus Steine. Die Steine werden von dem Mann erneut mit emsigem Bemühen zertrümmert...

Ein stoischer Museumswächter führt als Nummerngirl durch ein seltsam anmutendes Programm: Figuren aus berühmten Gemälden treten aus den Rahmen und agieren miteinander. „Mona Lisa“ putzt den Helm des „Mannes mit dem Goldhelm“ und nimmt sich dafür den „Zinsgroschen“. Das „Schokoladenmädchen“ lässt das Tablett fallen ob der erotischen Eskapaden des „Tahiti“-Mädchens mit dem „Schwan der Leda“.

Karla tritt nach Abschluss der Universität mit großen Ambitionen eine Lehrerstelle in einer Kleinstadt im Norden der DDR an. Sie möchte den Kindern nicht nur Fakten vermitteln, sondern sie vor allem zu selbstständigem Denken anregen. Mit Direktor Hirte versteht sie sich anfangs recht gut. Doch ihre Ideale stoßen auf Unverständnis - auch bei den Schülern, die längst wissen, was zu sagen ist und was man besser verschweigt. 

Die junge Maria schlägt sich als Kellnerin durch, weil sie nach der Verurteilung ihres Bruders wegen „staatsgefährdender Hetze“ in einem dubiosen Prozess keine Zulassung zum Slawistik-Studium erhielt. Zufällig verliebt sie sich in den für das Urteil verantwortlichen Richter Paul Deister, der sie als Geliebte in seinem Ferienhaus einquartiert. Als dieser sich als skrupelloser Karrierist entpuppt, der Menschen und Gesetze nur für sich benutzt, verlässt sie ihn. 

Li und Al, die noch nicht lange verheiratet sind, wollen sich scheiden lassen. Sie fühlen sich in ihrer Ehe und in ihrer Einzimmerwohnung gefangen. Sie sehnen sich nach einem unkonventionellen, sinnvollen Leben, aber die Suche nach Sinn verwirrt sie.

Anmerkung: JAHRGANG 45 wurde in Folge des 11. Plenums des Zentralkomitees der SED im Rohschnitt verboten. Erst mit dem Fall der Berliner Mauer konnte die Produktion fertiggestellt und im Februar 1990 erstmals in der Akademie der Künste und auf der Berlinale aufgeführt werden.

Auf dem Bauernhof von Tammaru wachsen drei Kinder auf: ein Junge, Margus, und zwei Waisenmädchen, Mari und Tiina. Letztere ist lebhaft und voller Energie, bleibt aber vom Rest des Hofes ausgeschlossen: Ihre Mutter wurde als Hexe angeklagt und hingerichtet. Margus liebt sie trotz allem sehr. Margus' Eltern würden es vorziehen, wenn er Mari heiratet. Mari hingegen ist überzeugt, dass Tiina Margus verzaubert hat, und kann sie nicht ausstehen. Sie beginnt daher, ihre Halbschwester öffentlich als Werwolf zu beschuldigen.

Anna, die Tochter eines alten Bauernhofbesitzers aus Kõrboja, wird von ihrem Vater darauf hingewiesen, dass der Hof an Fremde verkauft wird, wenn sie nicht dorthin zurückkehrt. Sie kehrt nach Hause zurück und trifft dort Villu, ihren Freund aus Kindertagen, wieder. Villu ist immer noch launisch, und Anna war schon immer eigensinnig. Heute sind sie erwachsen. Je seltsamer die Dorfbewohner das Paar finden, desto mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen.

Die 16-jährige Mari, die ohne Mutter bei ihrem alkoholkranken Vater aufgewachsen ist, wird in ein Waisenhaus gebracht, aus dem sie sofort zu fliehen versucht. Die sensible Mari hat Schwierigkeiten, sich an die groben Manieren und brutalen Spiele der anderen Kinder zu gewöhnen. Erst nach und nach entwickelt sie ein Gespür für das ähnlich schwere Schicksal ihrer Leidensgenossen, die längst vergessen haben, wie man weint. 

Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis in Russland kehrt Valentina nach Estland zurück, um ihren Sohn Jüri zu suchen, den sie vor Jahren zur Adoption freigegeben hat. Überzeugt davon, dass ihr Wiedersehen ein glückliches Ende nehmen wird, sucht Valentina überall, bis sie ihren Sohn in Tartu findet, wo er von einer wohlhabenden Familie adoptiert wurde.

Ein deutsches Frauenleben 1915–1975. In Jutta Brückners Fotofilm erzählt die Mutter der Regisseurin von den Erfahrungen ihres 60-jährigen Lebens: vom frühen Unfalltod des Vaters, von den Einschränkungen der fünfköpfigen Familie im kleinbürgerlichen Milieu, ihrer Lehre als Schneiderin, der Hochzeit mit einem sozialdemokratisch engagierten Buchhalter, den Entbehrungen im Krieg sowie von ihrer späten Erkenntnis, aus Ängstlichkeit etwas versäumt zu haben …

(Quelle: Berlinale, Jörg Schöning)

München im Sommer 1967. Die Journalistin Katharina erhält Besuch von ihrer französischen Freundin Anne. Sie unternehmen Ausflüge, besuchen Cafés, Bekannte und Partys. Dabei erkunden sie in Gesprächen die Chancen weiblicher Emanzipation in einer männlich geprägten Gesellschaft. Der essayistische Spielfilm stellt fünf Frauentypen ins Zentrum der episodischen Handlung: die nicht verheiratete berufstätige Frau; die Geschiedene, die sich um die Zukunft sorgt; die Karrierefrau; die Betrogene und eine »Traumfrau«.

(Quelle: Berlinale, Jörg Schöning)

Carmen ist 16. Ihre Kindheit hat sie in Berlin-Kreuzberg verbracht. Inzwischen lebt sie mit ihrer Mutter Ruth und ihrem Bruder Tito in einem Mehrfamilienhaus am Stadtrand von Berlin. Der Vater, ein US-Soldat aus Puerto Rico, hat die Familie verlassen. An ihn erinnern nur noch »exotische« Postkarten und seine Schallplattensammlung mit karibischer und hawaiianischer Musik. Die Mutter arbeitet als Putzfrau, Carmen möchte Tänzerin werden. Bedächtig erzählt sie von ihrem Alltag und ihren Träumen. In opulentem Diven-Make-up und schillernden Roben agiert sie ihre Fantasien vor der Kamera aus: »Ich träume von einer großen Liebe«.

(Quelle: Berlinale, Jörg Schöning)

Grischa und Heinrich sind Theaterschauspieler in Westberlin. Nach einer gemeinsamen Nacht im Garderobenraum werden sie ein Paar. Bald aber führt Heinrichs Wunsch nach einem Kind zum Dissens zwischen den beiden: Grischa engagiert sich am Rand der Frauenbewegung und befragt Arbeiterinnen zu ihrem Alltag, Abtreibungen und Männergewalt; Heinrich hingegen trauert den uneingelösten Utopien der Studentenbewegung nach und ergibt sich in Selbstmitleid und Lethargie. Die Verantwortung für ein Kind traut Grischa ihm nicht zu. Doch sie wird schwanger …

(Quelle: Berlinale, Jörg Schöning)

In ihrem Dokumentarfilm Es kommt drauf an, sie zu verändern, setzt sich Claudia von Alemann mit Frauenarbeitsplätzen in der Metallindustrie auseinander, in Frankfurt/M., Wetzlar und Mannheim. Sie macht sichtbar, wie sich Fabrikarbeit und Familienarbeit als Orte der Ausbeutung gegenseitig bedingen, die es nicht nur zu interpretieren, sondern grundsätzlich zu verändern gilt. Es sind die Frauen selbst, die im Film zu Wort kommen, die die Möglichkeiten der praktischen Veränderung miteinander diskutieren.

„ Die Dreharbeiten waren extrem kompliziert und die Geschäftsleitung der Betriebe in der Regel wenig daran interessiert, die katastrophalen Frauenarbeitsplätze und Arbeitsbedingungen von Frauen öffentlich zu machen. Es bedurfte einer Art von weiblicher “Wallraffiade”, um mit dem Vortäuschen vermeintlicher Themen und anderer Absichten die Drehgenehmigungen zu bekommen.“

Hans und Lene heiraten im Sommer 1939. Als die gemeinsame Tochter Anna zur Welt kommt, ist Hans bereits Soldat im besetzten Frankreich und Deutschland das Ziel der alliierten Bombenangriffe. Lene bringt das Kind tatkräftig alleine durch den Krieg. Im Frieden aber, nach der Rückkehr ihres Mannes, lähmt das Familienleben sie nicht allein im übertragenen Sinn…

Nach seiner Erstaufführung im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin 1980 ist der Film in Reaktion auf teilweise sehr negative Besprechungen deutscher Kritiker für die Kinoauswertung gekürzt worden. Er erlangte auch in der verstümmelten Fassung über Jahrzehnte hinweg große Erfolge bei Kritik und Publikum in vielen Ländern und wurde zu einem Klassiker des Weltkinos. Die fehlenden rund 30 Minuten der Erstaufführungsfassung wurden für die Wiederherstellung 2013 erneut eingefügt worden.

Quelle: Internationale Filmfestspiele Berlin / SDK

Westberlin: Edda ist Pressefotografin und alleinerziehend. Sie hat Mühe, ihr Berufs- und Privatleben unter einen Hut zu bringen, als sich ihr eine Gelegenheit bietet. Zusammen mit ihren Kollegen bereitet Edda eine Fotoausstellung über Berlin vor. Die junge Mutter muss sich um die Finanzierung bemühen und gegen die elitäre Haltung der Kunstwelt ankämpfen.

Die ehemaligen Mitbewohnerinnen Erika und Franziska treffen sich nach vier Jahren wieder. Bei einem nächtlichen Gespräch versuchen sie zu verstehen, warum ihr gemeinsames Leben damals gescheitert ist. Auf welche Weise vereinen oder bringen ihre jeweiligen Persönlichkeiten sie auseinander?

Angela und Robert sind seit zehn Jahren verheiratet und bilden ein perfektes Paar. Die beiden sind unsterblich ineinander verliebt, lassen sich viel Freiraum und unterstützen sich gegenseitig im Alltag. Diese Idylle wird auf eine harte Probe gestellt, als Roberts Freundin Claudia bei dem Paar einzieht und Angela sich in einen anderen Mann verliebt. Gemäß einer gegenseitigen Vereinbarung zwischen Angela und Robert ist alles erlaubt, sollte einer der beiden sein Versprechen brechen, den anderen nie zu verlassen.

Irene Rakowitz, 48, ist geschieden und Mutter von vier Kindern. Mit den beiden jüngsten lebt die berufsunfähige Sozialhilfeempfängerin im Märkischen Viertel Westberlins; ihr Ex-Mann, ehemals Bergarbeiter, wohnt im selben Hochhaus. Unter dem Eindruck studentischer Aktivitäten in ihrem Viertel hat sich Irene von ihm emanzipiert. Über seinen fortdauernden Einfluss auf die Kinder kommt es zu heftigem Streit; der Ton ist laut und ruppig. Die älteren Töchter verurteilen die Mutter als »Querläuferin«; der Tenor ist hasserfüllt. Rückhaltlos spricht Irene Rakowitz über die Gründe für den Zerfall ihrer Familie und meldet dabei auch eigene Ansprüche an. (Quelle: Berlinale, Jörg Schöning)

Der Detektiv Peter Flowers bekommt es mit Nola zu tun, der „schönsten und verderblichsten Frau der Welt“...

Szenen einer Ehekrise: Karin Hendrich, 30, ist Mutter einer kleinen Tochter. Vor der Heirat war sie Dolmetscherin. Dass sie nun wieder arbeiten will, versteht ihr Mann Robert nicht. Als Werftingenieur kann er ihr doch alles bieten! Ahnt er, dass Karin ihn mit Ulrich betrügt, einem seiner freien Mitarbeiter?

Bernhard muss nach einer Auseinandersetzung mit einem Neonazi sein Studium abbrechen. Er verliebt sich in Johanna, die Tochter eines Bauunternehmers, und reist mit ihr nach Prag. Johannas Vater zieht im Hintergrund die Fäden, um den zukünftigen Schwiegersohn auf die aus seiner Sicht richtige Bahn zu bringen…

Daniel wird zufällig Zeuge eines Menschenraubes auf offener Straße. Nachdem seine Anzeige bei der Polizei nicht die von ihm erhoffte Beachtung findet, sucht er selbst nach einer Aufklärung und verstrickt sich dabei immer mehr in Zweifel gegenüber seiner Umwelt und seinem eigenen Handeln.

Warnung : Der Film enthält Bilder von Organen und Tiersektionen.

Preußen, während der Befreiungskriege 1813–1815. Der Napoleon-Unterstützer Baron Schranden zwingt seine Magd Regine, bonapartistische Truppen über den »Katzensteg« in den Rücken eines preußischen Freikorps zu führen, dessen Angehörige durch diesen Verrat ums Leben kommen.

Der Binnenschiffer Henner Classen lebt und arbeitet mit seiner Familie auf einem Lastkahn. Bei einem Landgang rettet seine Frau Marie den jungen Jakob vor seinem betrunkenen Vater. Während der Junge in die Familie aufgenommen wird, rettet Henner die junge Kriminelle Gescha aus dem Hafenwasser. Diese schließt sich ihrerseits der Familiencrew an und gefährdet damit die gerade erst gefundene Idylle.

Inspiriert von Robert Flahertys narrativen Dokumentarfilmen drehte der jüdische Ethnologe und Filmemacher Friedrich Dalsheim diesen Expeditionsfilm mit Spielfilmhandlung. Die Dorfbewohner*innen von Bedulu auf Bali leben in Frieden und Harmonie. Lediglich Hexen und Dämonen bedrohen ihr Glück, indem sie Unruhe stiften und Krankheiten über das Dorf bringen. Auch Wajan und Sari können erst zueinanderkommen, nachdem sie die dämonischen Kräfte überwunden haben.

Eine junge Frau reist mit dem Zug nach Berlin, entschlossen, ihren Freund Wolf zu töten. Während der Fahrt entfaltet sich ihre gemeinsame Vergangenheit in einer Reihe von Rückblenden.

Hinweis : Wolfgang Petersen hat seinen Abschlussfilm an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) als „unernsten Film“ beschrieben. Im Exposé zu seinem Film, das den Produktionsunterlagen beigefügt ist, hält Petersen fest: „Auf der Grundlage einer Mordgeschichte wird der Versuch unternommen, Stilmittel, Techniken und Tricks des großen Kino-Films zu ironisieren".

Ein surreal anmutender Episodenfilm über die Freiheiten einer Schwabinger Clique beim Erproben neuer Lebensentwürfe und dem Aussteigen aus der Gesellschaft. Hans, der ziellos in den Tag hineinlebt, treifft den Erfolgstypen Ardy und weil er plötzlich mit dem Nichtstun aufhören will, wird er von seiner Freundin Petra verlassen…