Claude ist ein junger Intellektueller, der aus dem katholischen Bürgertum in Quebec stammt. Er möchte sich von den gesellschaftlichen Verboten befreien, indem er Johanne verführt, eine schwarze Frau, die er auf einer Party getroffen hat. Der arrogante Rebell stellt schnell fest, dass trotz der wahren Liebe, die er für seine Eroberung empfindet, der konservative Druck seiner Familie sich der Weiterführung ihrer Beziehung widersetzt…
Mit Alles in allem legt der Regisseur Claude Jutra eine intime autobiografische Beichte ab. Die Inszenierung dieser Autofiktion ist stark von der französischen Nouvelle Vague beeinflusst und gehört auch zum dokumentarischen Trend des Anfang der 1960er Jahre in Quebec geborenen Cinéma Vérité.